Das elektrische Umfeld in Hybridfahrzeugen bedeutet für den Verbrennungsmotor weniger Arbeit – für das Motorenöl in diesen aber mehr Stress. Deshalb hat Castrol „Hyspec“ entwickelt: Hybridmotorenöle gemäß einem eigenen neuen Standard.

Für viele sind sie die Bibel, die Normen der Fahrzeughersteller in Sachen Motorenöle – nicht nur für Werkstätten der jeweiligen Marke. Doch auch von der Schrift Gottes kann man gerade in der heutigen Zeit aus gutem Grund abweichen. Das heißt, es gibt auch für Kfz-Betriebe Gründe, zu einem Öl zu greifen, das nicht bzw. nicht ausschließlich die vom Hersteller geforderte Norm erfüllt. Hybridfahrzeuge können solch ein Grund sein. Weshalb? Ganz einfach: Weil deren Motoren anders laufen als die klassischer Verbrenner, nämlich weniger. So erreichen sie langsamer und seltener eine ideale Betriebstemperatur; eine Temperatur, die für eine gute Durchölung und somit Schmierung sorgt und die es ermöglicht, dass Wasser- und Kraftstoffeinträge im Öl wieder verdunsten können.
Bis zu 40 Grad kühler laufen Verbrennungsmotoren in Hybridmodellen im typischen Stadtverkehr, hat Schmierstoffhersteller Castrol in Versuchen ermittelt. Das ist, wie die Meisten wissen dürften, eine Menge „Holz“. Hinzu kommen die geballte Menge Neustarts, die entsprechend Verunreinigungen produzieren. Wenn auch absolut gesehen im geringen Umfang, doch bis zu 500.000 Starts im Laufe eines Hybridautolebens bedeuten eben auch zehn Mal so viele wie bei einem klassischen Verbrenner. Auf Basis dieser Tatsachen und rund zwei Milliarden Datensätzen, die das Unternehmen über 25 Jahre im Rahmen von Straßentests sowie Erkenntnissen aus dem Motorsport und der Zusammenarbeit mit OEM-Partnern gewonnen hat, hat es deshalb „Hyspec“ kreiert.
(kfz-betrieb/Vogel)