Menschen, die an sonnigen Tagen keine Sonnenbrille hinter dem Steuer , ermüden im Schnitt drei Mal so schnell wie Fahrer, die ihre Augen durch getönte Gläser schützen.
Ohne den verdunkelnden Effekt einer Sonnenbrille kneifen Fahrer ihre Augen an sonnigen Tagen unwillkürlich zusammen, um die helle Umgebung besser wahrnehmen zu können. Wie der TÜV Rheinland nun berichtet, ist dies ein Reflex, der den Körper belastet und vor allem Menschen mit lichtempfindlichen Augen sehr zu schaffen macht. Im Schnitt würden Fahrer, die auf den nötigen Sonnenschutz für die Augen verzichten, drei Mal schneller ermüden als Fahrer, die eine Sonnenbrille tragen. Eine Sonnenbrille sei deshalb in jedem Fall zu empfehlen, raten die Experten des TÜV Rheinland, denn durch sie werde die generelle Blendgefahr von direktem Sonnenlicht erheblich abgemildert.
Imtragen Tunnel Brille absetzen
Bei der Wahl der richtigen Sonnenbrille sollten Busfahrer auf einen UV-Filter als Mindestvoraussetzung achten. Bei tiefstehender Sonne oder hügeliger Landschaft sollten Fahrer zudem die Sonnenblenden im Fahrzeug herunterklappen, schreibt der TÜV Rheinland. Denn diese könnten zusätzlich vor direktem Sonnenlicht schützen.
Sobald die Fahrt durch einen Tunnel oder in Tiefgaragen geht, müssen Sonnenbrillen aber unbedingt abgesetzt werden, warnen die Experten des TÜV. Der Grund hierfür sei, dass Sonnenbrillen den Kontrast zwischen hell und dunkel zusätzlich verstärken und die Umgewöhnung an die neuen Lichtverhältnisse damit erschwert werden würde.
(OmnibusRevue/ts)